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Gott indirekt lieben. Geht das? Reicht das?

Lesedauer ca. 3 Minuten

Viele, sehr viele Menschen halten sich die Ohren zu, wenn man ihnen etwas über Gott oder Jesus erzählen möchte. Sie entgegnen, dass sie Gott in der Natur entdecken, oder in ihren Kindern, oder in ihrer Zuwendung zu anderen Menschen, oder..., oder...
Ohne Zweifel stehen all die Dinge in direkter Verbindung zu Gott. Alles, was uns umgibt, ist schließlich durch Gott. Und trotzdem fehlt bei einem solchen Vorgehen das Entscheidende.

01.02.2017 von Bernd Buerschaper


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Gott indirekt lieben. Geht das? Reicht das?

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Gott in der Natur entdecken.

Das ist logisch! Denn Gott hat schließlich alles in der "Natur" erschaffen. Jeder Mensch, selbst der überzeugteste Atheist, betet, ohne sich dessen bewusst zu sein, Gott an, wenn er sich an der Schönheit der Natur erfreut.

Gott in seinem Kind entdecken.

Das ist zwangsläufig! Denn in unseren Kindern und Enkeln offenbart sich Gottes lebens- und sinnspendente Indentität auf die wohl ursprünglichste Art und Weise. Mehr noch: In unseren Kindern springt Gottes lebens- und sinnspendente Indentität geradezu auf uns über.

Gott in der Liebe entdecken

Das ist eine ewig währende Wahrheit. Da aber jede, wirklich jede Liebeszuwendung eines Menschen von Egoismen geprägt ist, bleibt es nur Stückwerk und ist in nichts mit der Liebe Gottes vergleichbar.


Es ist nur die halbe Wahrheit, wenn wir sagen, dass wir Gott in der Natur, in unseren Kindern, in der Liebe entdecken. Alles hat seine Ursache in Gott! Wenn wir aber die Ursache nicht mehr benennen wollen, und statt dessen nach Umschreibungen suchen, dann ist die Verbindung zum Urheber, also Gott, kaum noch gegeben. Wir täuschen uns selbst.

Obwohl man es annehmen könnte, ist Gott durch unser Verhalten nicht einmal gekränkt. Denn das würde bedeuten, dass Gott eitel wäre. Aber Eitelkeit ist Sünde, und die gibt es bei Gott nicht. Auch Dankbarkeit braucht Gott nicht zwingend. Denn alles was Gott erschaffen hat, war ja bereits vor uns da. Der Mensch hat Gott um nichts gebeten! Was also den ersten Teil unserer Überschrift angeht, heißt das Fazit, ja es ist möglich Gott indirekt zu lieben. Aber reicht das auch?

Worum geht es in unserem Verhältnis zu Gott?

In letzter Konsequenz geht es um die Frage, was passiert nach meinem Tod? Gott selbst leidet darunter, dass der Mensch, durch die Verfehlung von Adam und Eva, zu Altern, Krankheit und Tod verdammt ist (Warum das so ist, steht hier). Aber seit 2000 Jahren gibt es Neuigkeiten! Gottes Sohn, Jesus, schaffte die Voraussetzung, damit der unvermeidliche Tod eines Menschen nicht mehr das letzte Wort ist. Das heißt nichts anderes als, Gott hat mit uns noch viel mehr vor! Die Jahreslosung 2017 führt es uns eindrucksvoll vor Augen!

Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.

Hesekiel 36,26

Dieser Spruch ist absolut wörtlich zu nehmen. Gott schenkt uns in unserem zweiten Leben ein neues Herz, das ewig schlägt, und einen neuen Geist, der frei von Sünde ist.

Diesmal ist das aber keine jener Gaben Gottes, die der Mensch einfach für sich in Anspruch nehmen kann. Diesmal ist es eine Gabe, die man im vollen menschlichen Bewusstsein "haben wollen" will, oder eben nicht.

Jesus hat das in folgernder Weise eindrucksvoll gesagt:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Johannes 14, Vers 6

Das erste Wort im Satz lautet "Ich" und das letzte Wort "Mich". Deutlicher kann man es nicht sage. Jesus will damit sagen, nur wer mich anerkennt, indem er sich mir ganz persönlich zuwendet, wird das Geschenk des ewigen Lebens erhalten. Alle anderen werden aus dem Buch des Lebens, in dem die Namen aller!!! Menschen verzeichnet sind, gelöscht. Das heißt, sie sind tot, ohne leiden zu müssen (Stichwort Hölle).

Für die Beantwortung des zweiten Teils der Überschrift bedeutet das: Nein, es reicht nicht, Gott indirekt zu lieben. Wenn man von dem neuen Geschenk des ewigen Lebens profitieren will, dann geht das nur über den direkten Weg, also die Anerkennung und Anbetung unseres Vaters Gott JHWH und seines Sohnes Jesus.