header

2
1


Es gibt Erlebnisse, die uns ein Leben lang begleiten. Oft kommen sie ganz unscheinbar daher und entwickeln erst mit der Zeit eine besondere Dynamik, die unser Herz und Verstand in Besitz nimmt. Sie können zu einem persönlichen Schatz werden, den man mit sich trägt. Manche bewahren diesen Schatz für sich allein. Andere erzählen davon, um ihr Glück oder ihren Kummer zu teilen.
Wir wollen an dieser Stelle von Erlebnissen berichten, die einen besonderen Bezug zum Glauben haben. Es sind allesamt Erlebnisse, die wir tatsächlich erlebt haben, und die uns nicht mehr loslassen wollen. Die Gefahr, das andere unsere Erlebnisse nicht nachvollziehen können, nehmen wir in Kauf, hoffen aber auf das Beste. Und vorweg: Immer wieder sind es Kinder, die uns zu den "Besonderen Erlebnissen" geführt haben.

01.02.2016 von Bernd Buerschaper


X

Die besondere Geschichte - Folge 1

E-Mail-Adresse des Empfangers
(Mehrere Adressen durch Kommas trennen)

Ihre E-Mail-Addrese

Ihr Name(Optional)

Ihre Nachricht(Optional)

Sicherheitscode

CAPTCHA

Bitte geben sie hier den oben gezeigten Sicherheitscode ein.

Close

 

Der Herbst lag in seiner vollen Blüte. Da meldeten sich aus längst vergangenen Zeiten zwei verloren gegangene Sommertage mit viel Sonne und Wärme zurück. Die Menschen strömten ans Meer, um den Tag zu genießen. Mit hochgekrämpelten Hosenbeinen liefen sie am Strand entlang und genossen die Zeit.

Am Abend standen hunderte Menschen auf der Seebrücke in Zingst, um den Sonnen-untergang zu beobachten. Viele hatten ein Glas Prosecco oder einen Long Drink in der Hand. Die Frauen schmiegten sich an ihre Männer; die Kinder spielten am Strand. Mit Smartphones wurde der romantische Moment festgehalten und über die sozialen Netzwerke in alle Himmelsrichtungen verteilt.

An jenem Abend war ich allein mit dem Fahrrad unterwegs. Ohne jede Überheblichkeit provozierte mich dieser besondere Moment zu einer Frage in eine Menschenmenge hinein.

"Sollen wir uns für den Sonnenuntergang bei der Natur oder Gott bedanken?"

Niemand der Erwachsenen entschied sich für Gott. In diesen Augenblick der Ablehnung sah ich ein kleines Mädchen von etwa 12 Jahren, das in der Gruppe stand. Für Sekundenbruchteile streiften sich unsere Blicke. Der spontane Ausdruck ihres Gesichtes machte deutlich, dass sie mit der Antwort der Anderen überhaupt nicht einverstanden war. Ihre Antwort wäre eine Andere gewesen. Das stand lebhaft und unmißverständlich in ihren Augen geschrieben. Aber sie war allein und zu klein, um sich gegen die Meinung der Erwachsenen zur Wehr zu setzen.

Dieser flüchtige Moment, im Hauch einer Sekunde, liegt nun schon einige Jahre zurück. Aber der Ausdruck im Gesicht des Kindes war:

 


Wenn auch Sie ein besonderes Erlebnis haben, dann würden wir uns freuen, wenn Sie uns daran teil haben lassen. Schreiben Sie an info@Planet-Glauben.de.