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Eine Handvoll Kirschen

01.07.2017 Planet-Glauben


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Eine Handvoll Kirschen

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„Irgendwo in einem armen Land saß ein kleiner Junge am Straßenrand und schaute fasziniert auf die gegenüberliegende Seite. Dort verkaufte ein Händler sein Obst, auch wunderschöne, reife Kirschen.

Als der Verkäufer nach einer Weile den Buben bemerkte, rief er ihm zu: „Komm, hol dir eine Handvoll Kirschen!“ Die Augen des Buben begannen zu strahlen. Aber er blieb sitzen.

Nach einer Weile rief der Händler wieder „Komm, Junge, hol Dir eine Handvoll!“ Doch der Bub blieb immer noch sitzen. Das wiederholte sich einige Male.

Plötzlich griff der Händler mit beiden Händen in die Kirschen, überquerte die Straße und legte dem Buben die Portion Kirschen vor die Füße. „Du magst doch Kirschen?“ fragte er ihn. Der Junge nickte. „Aber, warum bist Du nicht gekommen und hast Dir eine Handvoll geholt?“

Da antwortete der Junge: Weil ich weiß, dass Du größere Hände hast als ich!“


So, wie der Händler es nicht mehr mit ansehen konnte, dass der Junge voller Lust auf die Kirschen schaute, und trotzdem nicht zugegriffen hat, so ist unser Verhältnis zu Gott geprägt. Auf der anderen Strassenseite wartet Gott darauf, dass du dich ihm zuwendest. Allein wir tuen es nicht. Trotzdem überschüttet uns Gott mit seinen Gaben. Er hat uns eine wunderbare Erde überlassen, in der alles im totalen Überfluss vorhanden ist. Und Gott, der uns das Leben geschenkt hat, ist für uns da, nur das wir uns dessen nicht bewusst sind, weil wir nicht ahnen, wie es uns ohne den stillen Beistand Gottes ergehen würde.

Wir sollten uns den Jungen trotzdem nicht zum Vorbild nehmen. Denn wenn wir uns, anders als der kleine Junge, Gott zuwenden und auf ihn zugehen würden, wollte Gott mit seinen großen Händen noch viel mehr für uns tun.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Beim Bau einer mittelalterlichen Kathedrale beobachtete ein durchreisender Kaufmann drei Steinmetze bei ihrer schweren Arbeit. „Was machst du da?“, fragte er den ersten der Handwerker. „Das siehst du doch, ich schufte mich zu Tode“ antwortete dieser mit einem mürrischen Gesicht. Da fragte der Kaufmann den zweiten: „Und was machst du da?“ „Ich verdiene das Geld für mich und meine Familie“, antwortete der schon etwas freundlicher. Schließlich fragte der Kaufmann den dritten Steinmetz. Der schaute ihn aus einem schweißüberströmten Gesicht, aber mit leuchtenden Augen an und meinte: „Ich? Ich baue eine Kathedrale!““