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Ein Rehkitz im Wald

Rehkitz

20.05.2014 von Bernd Buerschaper

Im Frühjahr kann man mit ein wenig Glück einem kleinen Rekitz in der Natur begegnen. Das ist eine spannende Sache. Wenn man das kleine Kitz nicht gefährden will, muss man aber einiges beachten.


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Ein Rehkitz im Wald

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Im Frühjahr werden die kleinen Rehkitze geboren. Die Rehmutter bringt meist zwei Jungtiere zur Welt. Das Leben dieser Rehkitze ist von Anfang an aufregend. In den ersten Wochen bekommen die Kleinen nur die gute Muttermilch. Diese Milch ist sehr wertvoll. Sie ist nämlich besonders fetthaltig. Das muss so sein, denn das Rehkitz muss schnell wachsen und zu Kräften kommen. Nur so kann es in der Natur überleben. Weil es für das Kitz viel zu anstrengend und gefährlich wäre, den ganzen Tag mit der Mutter umherzulaufen, legt die Mutter ihre beiden Jungen an unterschiedlichen Plätzen ab. Meist sind das Wiesen mit hohem Gras, so wie auf dem Bild oben. Das hat viele Vorteile. Tiere, die dem Rehkitz gefährlich werden könnten, z.B. der Fuchs oder große Raubvögel, mögen das hohe Gras nämlich nicht besonders. Für das Versteck in der Wiese ist das kleine Tier auch besonders gut getarnt. Auf dem Fell sind kleine helle Flecken. Von weitem sieht das aus wie Blumenblüten. So bietet die Frühjahrswiese einen guten Schutz vor Feinden. Von oben kann auch die Sonne auf das Jungtier scheinen, so dass es nicht frieren muss. Aber das ist nicht alles. Damit Feinde das kleine Rehkitz auch nicht riechen können, sind die Jungtiere ohne eigenen Geruch. Also Gott hat wirklich an alles gedacht! So liegt also das Rehkitz den ganzen Tag im Gras. Meist schläft es. Und es wartet darauf, dass die Mutter kommt, um es zu säugen. Und wenn doch einmal Gefahr droht, dann weiß das Rehkitz ganz genau wie es sich verhalten muß. Die Mutter hat es ihm beigebracht. Auf keinen Fall darf es ausreißen. Dazu ist es noch zu klein und schwach. Nein, wenn Gefahr droht, dann macht sich das Rehkitz ganz klein. Es drückt den Kopf auf den Boden und legt die Ohren an. So verhält es sich muchsmäuschenstill, bis die Gefahr vorüber ist. Wenn ihr einmal ein Rehkitz seht, so wie ich gestern, dann dürft ihr es auf keinen Fall anfassen. Der Rehmutter würde das Rehkitz nicht mehr füttern, wenn es nach Mensch riecht. Für das Kitz wäre das das Ende. Tut einfach so, als ob ihr es gar nicht gesehen habt, und lauft ruhig weiter.

Aus dieser Geschichte kann man sehr gut erkennen, wie perfekt Gott das Leben geschaffen hat. Und das nicht bloß bei uns Menschen, sondern auch in der Tierwelt.