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R.I.P. - "Rest in Peace" zu deutsch "Ruhe in Frieden". Dieser Ausdruck ist in unserer Zeit zum Inbegriff des Trauerspruchs schlechthin geworden. Befeuert durch die sozialen Medien tritt der Spruch seinen Siegeszug um die Welt an. Zusammen mit Grablichtern sollen diese drei Buchstaben der Welt bei der Trauerbewältigung helfen ...

01.03.2018 Text und Grafik (C) Planet-Glauben (ev.)


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R.I.P.

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Der Tod ist der größte Feind des Menschen. Je früher, je unvermittelter er in das Leben eines Menschen eindringt, desto größer ist der Schmerz. In solch einem Augenblick fällt der Menschheit nicht mehr viel ein. Wie auch? Und so tröstet man sich mit den drei Buchstaben R.I.P. - Ruhe in Frieden. Das ist also der letzte Gruß der Lebenden an die Toten.

Auch Jesus wurde in der Zeit seines irdischen Lebens mehrfach mit dem Tod konfrontiert, darunter waren Freunde, Bekannte und Fremde. Von so einer Geschichte, wollen wir erzählen. Das Besondere daran ist, dass die Geschichte einen Trost bereit hält, der weit über das hinausreicht, was uns die drei toten Buchstaben R.I.P. im Schein der Grablichter vermitteln können.


In ihrer Mission waren Jesus und seine zwölf Jünger unterwegs im judäischen Land, als sie zu der Stadt Nain kamen.

Als er aber nahe an das Stadttor kam, siehe, da trug man einen Toten heraus, der der einzige Sohn seiner Mutter war, und sie war eine Witwe; und eine große Menge aus der Stadt ging mit ihr. Und da sie der Herr sah, jammerte sie ihn, und er sprach zu ihr: Weine nicht! Und trat hinzu und berührte den Sarg, und die Träger blieben stehen. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf! Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter.

Lukas 7, Verse 11-16

Das Geschehen, von dem der Apostel Lukas berichtet, mutet surreal an. Zwei Menschenzüge mit jeweils hunderten Menschen stoßen am Stadttor von Nain aufeinander. Der eine Menschenzug folgt voller Erwartung und Gespanntheit Jesus. Der andere, es ist ein Trauerzug, folgt einer einsamen Frau, einer Witwe, die keinerlei Erwartung mehr hat. Sie trägt ihren einzigen Sohn zu Grabe.

Als Jesus den Schmerz dieser Frau sieht, ist er so ergriffen, dass er unvermittelt auf sie zugeht. "Weine nicht!", spricht er zu der Frau. Dann berührt er den Sarg und sagt die Worte: "Jüngling, ich sage dir, steh auf!". Diese wenigen Worte genügten, und das Leben kehrte in den jungen Mann zurück. Ein Raunen geht durch die Menschenmasse. Die Begegnung endet mit dem wunderbaren Satz: "Und Jesus gab ihn seiner Mutter."

Dieses Geschehen spielte sich vor hunderten Augenzeugen ab. Und diese reagierten so, wie wir selbst wahrscheinlich auch reagieren würden:

Und Furcht ergriff sie alle, und sie priesen Gott... Lukas 7, Vers 16

Wie ist das möglich? Ein Toter wird durch ein paar Worte wieder lebendig. Das ist doch unmöglich!


Ich habe keinen Gefallen am Tode des Gottlosen ...

und

Ich will dem Tod den Stachel ziehen.

... so lässt es Gott JHWH durch die Propheten Hesekiel und Jesaja den Menschen übermitteln. Das Ziel ist klar: Gott JHWH will die drei Tyrannen der Menschheit, nämlich Krankheit, Alter und Tod, endgültig vernichten. Die Zeit ist gekommen, diese Ankündigung wahr zu machen. Jesus hat damit begonnen, diese Verheißung umzusetzen. Wie geschieht das?

Jesus berührt die Kranken und sie werden gesund. Jesus spricht zu den Toten, und das Leben kehrt in sie zurück. Das Schöne ist: Jesus erzählt nicht nur von dem, was einmal sein wird, sondern er vollführt es bereits vor unser aller Augen. Hunderte, Tausende Juden haben das Geschehen bezeugt, und sie begannen zu glauben. Dazu gehört aber auch: Hunderte, Tausende Juden haben es ignoriert, obwohl Jesu Taten im ganzen Land bezeugt wurden.

Auch heute sind die Zweifler in der Überzahl. Das kann man den Menschen nicht einmal vorwerfen, denn von Kindheit an werden wir erzogen, nur das zu glauben, was wir sehen. Wenn es aber Menschen gelingt, aus nur zwei Körperzellen ein Schaf zu klonen, was können wir dann erst alles von Gott erwarten? Ein Klon kann nie das Original ersetzen. Aber Gott will den ursprünglichen Menschen wiederherstellen. Und mehr noch!

Jesus gibt einen Vorgeschmack auf das Kommende

Aus dem Tod zurück in das Leben. Weil Gott uns einst unsterblich gemacht hatte, ist der Wunsch nach ewigem Leben tief in unseren Genen verankert. Alle Religionen beschäftigen sich mit diesem Gedanken. Unsterblich kann aber nur sein, wer ohne Sünde ist. Wir Menschen sind das nicht. Deshalb ist der junge Mann, den Jesus aus Mitgefühl für seine Mutter aus dem Tod zurück ins Leben geholt hat, am Ende seines Lebens erneut gestorben.

Für viele stellt die Auferstehung eine unüberwindliche, gedankliche Hürde dar. Deshalb erläutert Jesus in einem Gespräch mit dem hohen jüdischen Geistlichen Nikodemus die Natur der Auferstehung von den Toten:

Nikodemus spricht zu Jesus: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden. Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist.

Johannes 3, Verse 4-8

Wir kennen die drei "Dimensionen des Raumes". Nach Albert Einsteins Entdeckungen kam dann noch die "Dimension der Zeit" dazu. Mit diesen vier Dimensionen erklärt sich der Mensch die Welt. Aber Jesus macht uns nun mit einer weiteren Dimension bekannt, dem "GEIST". Das Wort "GEIST" ist von solch elementarer Bedeutung, dass wir bereits im ersten Satz der Bibel damit vertraut werden:

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

1. Mose 1, Vers 1+2

Der "GEIST GOTTES" spielt also eine tragende Rolle. Er ist den "irdischen" Dimensionen übergeordnet. Er setzt die irdischen Dimensionen Raum und Zeit außer Kraft. Aus dieser Dimension entsteht die Ewigkeit.

Wie sind Jesu Worte zu verstehen, "neu geboren aus Wasser und Geist"?

Das Wasser steht für die Taufe, also für das selbstbestimmte Bekenntnis des Menschen zu Gott JHWH und Jesus. Dieses Bekenntnis sollte jeder Mensch zu seinen Lebzeiten pflegen. Mit "GEIST" ist die göttliche Kraft gemeint, die eine Wiedergeburt des Menschen erst möglich macht.

Für all jene, denen das zu unwirklich anmutet, haben wir eine wundervolle Novelle, die mit einfachen Worten beschreibt, was den Menschen erwartet, so er an Jesus glaubt.

Novelle von den Zwillingen im Bauch der Mutter

Die Grenze der Zeit

Der Tod eines geliebten Menschen wird uns auch weiterhin in Trauer versetzen. Aber die Hoffnung auf ein Wiedersehen in der Ewigkeit von Gottes Reich ist durch Jesu Taten längst zu einer Gewißheit geworden. Die Erweckung des Jünglings aus Naim ist ein kleiner Vorgriff auf das ewige Leben.