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Wer ist Gott ... ?

Gott

11.05.2015 von Bernd Buerschaper (Foto: NASA)

Fast alle Eltern machen früher oder später die gleiche Erfahrung; ihre Kinder fragen sie nach Gott. Oft stellt das die Eltern vor Probleme. Meist haben sie selbst nie eine "vernünftige" Antwort auf ihre eigenen Fragen zu diesem Thema erhalten, oder ein gutes Gespräch darüber geführt. Und selbst in den großen Kirchen wird diesem Thema kaum Aufmerksamkeit gewidmet, so dass hier wenig Hilfestellung zu erwarten ist. Aber ist es wirklich so schwer wie es scheint, über Gott und sein Wesenszüge Aussagen zu machen und ihn kennen zu lernen? Macht Gott ein Geheimnis um sich? Eigentlich müsste doch hier die Bibel weiterhelfen? Wir haben einmal nachgeschaut!


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Kinder sind neugierig! Das muss so sein, schließlich wollen sie die Welt, in der sie leben, entdecken und begreifen. Nie wieder im Leben eines Menschen wird der Wissens- und Erfahrungszuwachs so groß sein, wie in den ersten fünf Lebensjahren! In dieser Zeit haben Kinder einen unendlichen Wissensdurst und Erfahrungsdrang, der sich in vielen Fragen manifestiert. Stets sind es die gleichen Fragen, die für die Kinder von Interesse sind:

Woher komme ich?
Warum müssen Menschen sterben?
Was passiert nach dem Tod?
Gibt es einen Gott?
Wie sieht Gott aus und wo lebt er?
Warum kann ich Gott nicht sehen?

Dieser kleine Auszug aus dem großen Kinder-Fragenkatalog dürfte so ziemlich allen Eltern und Erziehern bekannt sein. Die Fragen sind nicht neu; sie werden seit Jahrhunderten immer aufs Neue gestellt. Dennoch fällt auf, dass es offensichtlich wenig Antworten gibt, die sich als verläßliches Gemeingut etabliert haben. Das ist sehr verwunderlich. Gibt es etwa keine guten Antworten? Wenn ein Kind uns Erwachsene mit den o.g. Fragen konfrontiert, ist das von großer Bedeutung. Kinder haben die Erwartung, dass wir sie und ihre Fragen ernst nehmen. Und sie haben das Vertrauen, dass wir eine Antwort auf ihre Fragen haben. Die Antworten, die sie von uns erhalten, sind für eine lange Zeit, oft sogar für das ganze Leben, prägend. Deshalb ist es wichtig, das wir Erwachsenen gut vorbereitet sind. Dann nämlich kann es gelingen, den Samen des Glaubens und Gottvertrauens zu pflegen. Selten im Leben eines Menschen wird sich dafür eine bessere Gelegenheit finden als im Kindesalter. Das macht die Angelegenheit so bedeutsam. Auf der Suche nach Antworten ist die Bibel, und hier insbesondere das Alte Testament, eine gute Wahl. Weil die Fragen nach dem menschlichen Sein und nach Gott von so großer Bedeutung für uns Menschen sind, gibt die Bibel gleich am Anfang, im 1. und 2. Buch Mose, entscheidende Hinweise und Antworten. Gott selbst war es wichtig, nicht als imaginäre, viel deutbare Transzendenz wahr genommen zu werden, sondern als lebendiger Gott. Gleichwohl besteht im Punkt Gotteswahrnehmung eine gewisse Malaisse. Denn der Mensch definiert das Sein von etwas im Wesentlichen über sinnliche Erfahrungen, also Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen. Die Gotteswahrnehmung entzieht sich aber diesen menschlichen Sinnen, was die Angelegenheit etwas kompliziert macht. Die Differenz zwischen fehlender Sinneswahrnehmung (durch unsere sieben Sinne) im Bezug auf die Existenz Gottes und der realen Wahrhaftigkeit Gottes bezeichnen wir gern als Glauben. Also, das, was man nicht mit seinen Sinnen erfassen kann, ist Glauben. Aber in welcher Weise offenbart Gott sich uns in der Bibel?

Welches Aussehen hat Gott?

Im ersten Buch Mose wird ausführlich dargelegt, dass Gott der Schöpfer aller Dinge ist. Die Überlieferung von der Erschaffung der Welt bietet eine reiche, einfach verständliche Bildersprache, die wie geschaffen ist, sie unseren Kindern zu erzählen und ihnen die Geschehnisse begreifbar zu machen. Das Problem ist, dass die meisten Erwachsenen die Schöpfungsgeschichte selbst in Zweifel ziehen. So wird es schwierig von etwas zu erzählen, an das man selbst nicht glaubt. Dabei gibt es für Zweifel nicht den geringsten Anlaß. Denn das, was in der mehrere tausend Jahre alten biblischen Überlieferung beschrieben ist, entspricht dem aktuellen, allgemein anerkannten Stand der Wissenschaft. Ein Beispiel: Ganz aktuelle Forschungen (März 2015), die in einem der renomiertesten Wissenschaftsmagazinen veröffentlicht wurden, bestätigen, was Wissenschaftler noch vor kurzem für undenkbar gehalten haben. Bereits kurz nach dem Urknall war die Erde vollständig mit Wasser überzogen. Was für die Wissenschaft eine völlig neue Erkenntnis mit Sensationswert darstellt, beschreibt das 4000 Jahre Buch Mose bereits im ersten Satz!

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 1. Mose 1; Vers 1-2

Es wird deutlich, Gott ist von Anfang an da. Er tritt als Gestalter und Urheber auf. Zunächst schafft Gott die Voraussetzungen, damit Leben auf der Erde möglich ist. Und nachdem alles hergerichtet war, erfahren wir folgendes:

Gott machte die Tiere alle nach seiner Art. 1. Mose 1; Vers 25

Hinter diesem harmlosen Satz steckt eine Aussage von höchster Brisanz: Demnach ist es nicht so, wie es die Wissenschaft propagiert, nämlich dass sich höhere Lebensformen aus niedrigen Lebensformen entwickelt haben. Nein, Gott sagt ausdrücklich, dass ER jedes Tier nach SEINER ART schuf. Diese Aussage Gottes steht im Widerspruch zu der von der Wissenschaft postulierten Evolutionstheorie. Obwohl in den Medien oft der gegenteilige Eindruck erweckt wird, ist es der Wissenschaft bisher nicht gelungen, ihre These zu beweisen. Und zwar so zu beweisen, dass sie strengen wissenschaftlichen Maßstäben standhält. Nebenbei bemerkt: Darwin selbst war sich bewußt, dass seine Evolutionstheorie nicht in der Lage ist, die Schöpfungsgeschichte zu widerlegen. Aber er konnte die Vereinnahmung seiner Evolutionstheorie als Gegenpol zur göttlichen Schöpfungsgeschichte nicht verhindern.

Aber im Grunde ist der Dissenz zwischen Gottes eigener Schöpfungsaussage und der Evolutionstheorie auch nicht das Entscheidende. Viel wichtiger ist die Frage, woher der "Funken", den man LEBEN nennt, und den jedes Lebewesen in sich spürt, kommt? Am Anfang war (laut Theorie) der Einzeller, ein Lebewesen, das nur aus wenigen chemischen Bausteinen aufgebaut ist. Chemische Verbindungen treffen wir überall an, das Universum ist voll davon. Doch welche Kraft ermöglicht es, dass aus toter Materie Leben wird? Dass sich der Einzeller plötzlich bewegt, dass er Stoffwechsel hat, dass der Wille (Instinkt) existiert, das Leben weiter zu tragen und die Art zu bewahren? Warum haben alle Lebewesen Angst vor dem Tod? Warum haben Kinder Angst vor Dunkelheit? Warum fühlen wir uns im Herzen bis ins hohe Alter jung? Diese Fragen kann keine Wissenschaft beantworten. Diese Fragen lassen sich nur durch die Existenz Gottes erklären. Er selbst, Gott, hat es in uns hinein gelegt; die Sehnsucht nach Leben, den Wunsch nach Liebe, den Drang nach Licht (denn wir kommen ja aus dem Licht), das ewig junge Gefühl im Herzen (denn er hat den Menschen ja ursprünglich für die Ewigkeit gemacht).

Während die Wissenschaft der EvolutionsTHEORIE anhängt, nach der der Mensch "vom Affen abstammt", spricht Gott von etwas ganz anderem:

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei [...]. 1. Mose 1 Vers 26

In diesen wenigen Worten stecken gleich zwei Aussagen von höchster Bedeutung. Zum Einen sagt Gott: "Lasset UNS Menschen machen..." Das heißt, Gott war zu diesem Zeitpunkt der Schöpfung nicht mehr allein, sondern hatte Helfer. Und zum anderen sagt Gott, dass er die Menschen so machen möchte, dass es dem Bild entspricht, das ihm und seinen Helfern (seinem Sohn, Engel) gleicht. Diese Aussage ist ist an Genauigkeit nicht zu überbieten. Wir Menschen haben große Ähnlichkeit mit Gott! Nein, mehr noch: Gott sagt explizit "... ein Bild, das uns gleich sei"! Wenn wir das wirklich ernst nehmen, dann sehen wir aus wie Gott, bzw. Gott sieht aus wie wir Menschen! Dafür spricht auch, dass die von Gott geschaffenen anderen "Himmelswesen", man denke hier vor allem an die Engel, ebenfalls wie Menschen aussehen; und Jesus sowieso. Natürlich sind wir uns bewußt, dass Gott auch andere Erscheinungsformen annehmen kann, z.B. der brennende Dornbusch, der sich im Feuer nicht verzehrt. Aber in jedem Fall ist diese Erkenntnis, die uns Gott hier schenkt, doch grandios, oder?

Warum können wir Gott nicht sehen?

Wenn wir aber so große Ähnlichkeit mit Gott haben, warum können wir Gott dann nicht sehen? Auch auf diese Frage erhalten wir eine Antwort, und zwar von Gott persönlich! Blättern wir im Alten Testament ein paar Seiten weiter in das 2. Buch Mose. Dort finden wir ein langes Gespräch, das Mose und Gott auf dem Berg Sinai geführt haben. Im Verlauf des Gespräches kommt es zu folgendem Wortwechsel:

Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! [...] Und Gott JHWH sprach: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. 2. Mose 33 Vers 18-20

Nach Gottes eigener Aussage gibt es also einen plausiblen Grund, dass wir ihn nicht von Angesicht zu Angesicht sehen können. Aber Gott macht kein Geheimnis um sich. So weit wie nur möglich geht Gott auf Moses' Ansinnen ein. Dazu gibt er genaue Anweisungen, wie sich Mose verhalten soll:

Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen. Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen, aber mein Angesicht kann man nicht sehen. 2. Mose 33 Vers 20-23

So geschah es. Aber die Geschichte ist hier noch nicht am Ende. Nach der Begegnung mit Gott auf dem Berg Sinai stieg Mose mit den beiden Gesetzestafeln herab zu dem wartenden Volk Israel. Mose war sich nicht bewußt, dass sein Angesicht und sein Gewand glänzten. Der relativ kurze, indirekte Kontakt, den Mose mit Gott hatte, hat ausgereicht, das Moses' Gesicht und Gewand noch viele Tage später in hellem Schein gehüllt war.

Als aber das Volk sah, dass die Haut seines Angesichts glänzte, fürchteten sie sich, ihm zu nahen. 2. Mose 34 Vers 29-34

Von unserem Gott geht nicht bloß die sprichwörtliche (göttliche) Strahlkraft aus, sondern eine tatsächliche (physikalische) Strahlkraft, die so groß ist, dass ihr der Mensch nicht lebend widerstehen kann. Auch an vielen anderen Stellen der Bibel wird von dieser Strahlkraft und Helligkeit in Zusammenhang mit den Auftreten von himmlischen Wesen (insbesondere Engeln) berichtet. Aus all dem wird für uns ahnbar, warum kein Mensch Gottes Angesicht sehen kann. So wie man beim direkten Blick in die Sonne die Augen mit einer besonderen Brille schützen muss, um nicht zu erblinden, so ist ein direkter Blickkontakt eines Menschen mit Gott (ohne Schutzvorkehrung) nicht möglich. Gott betreibt also kein Versteckspiel mit uns Menschen; vielmehr sprechen ganz profane Gründe für sein Verhalten.

Welche Eigenschaften hat Gott?

Wenn wir aber Gott selbst nicht sehen können, dann wäre es doch schön, wenn unser Vater im Himmel eine Beschreibung seiner Eigenschaften geben würde. Denn es ist doch leichter sich von etwas ein Bild zu machen, das man zwar mit seinen (7) Sinnen nicht erfassen kann, aber dessen Eigenschaften man kennt. Wenn wir eine Urlaubsreise buchen tun wir ja nichts anderes; wir verlassen uns auf den Katalog und vertrauen den Beschreibungen vom Urlaubsort. Nun gut, aus einem versprochenen Meerblick wird dann schon einmal eine Enttäuschung mit Blick auf den Hof. Aber bei Gott ist das nicht so. Wir dürfen seinen Worten zu 100% vertrauen. Und die Bibel ist voll mit Hinweisen über Gottes Wesen und Charakter. Die erste charakterliche Beschreibung, liefert Gott selbst:

Du sollst keinen anderen Gott anbeten, denn Gott JHWH heißt ein Eiferer; ein eifernder Gott ist er. 2. Mose 34 Vers 14

Ganz unverhohlen sagt Gott über sich, ein Eiferer zu sein. Diese Eigenschaft ist bei uns Menschen negativ besetzt; niemand will mit einem Eiferer zu tun haben. Aber wir müssen uns vergegenwärtigen, in welchem Zusammenhang Gott das sagt. Gott wird unverhohlen zu einem Eiferer, wenn die Menschen sich anderen Göttern zuwenden und nicht ihn, den eigentlichen Schöpfer aller Dinge ehren. Angesichts dessen, was Gott bei seinem Schöpfungswerk geleistet hat, wieviel Mühe und Liebe er hinein gelegt hat, wird das auch verständlich. Ohne Gott würden wir und die Welt nicht existieren. Wenn wir also das Urheberrecht, das allein bei Gott liegt, derart negieren, indem wir anderen (toten) Göttern aus Bronze und Stein huldigen, oder uns an die Sterne und Wahrsager wenden, ist die Reaktion Gottes "EIFERER" nachvollziehbar! Vor diesem Hintergrund wird auch deutlich, warum es Gott den Menschen verboten hat, ihn in Bildnissen und Skulpturen darzustellen. Denn es ist lächerlich und unangemessen den lebendigen Schöpfer aller Dinge aus dem darzustellen (und anzubeten), das er einst selbst geschaffen hat. (Hier: >Jesaja 44, Vers 9-20< kann man lesen, was Gott selbst zu diesem Thema sagt.)

Kommen wir noch einmal auf die Ausgangsfrage zurück: "Welche Eigenschaften hat Gott?" Und da muss unbedingt eine weitere Eigenschaft erwähnt werden. Wieder bildet ein Gespräch Mose mit Gott den Ausgangspunkt.

Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? Gott sprach zu Mose:

Ich werde sein, der ich sein werde. (oder auch: Ich bin, der ich bin) 2. Mose; 3 Vers 13-15

Welch eine Antwort!!! Gott macht damit unmissverständlich deutlich, dass er sich nicht festlegen lassen will, so wie wir Menschen es gern haben, eben eindeutig, unmißverständlich. Das heißt nicht, dass Gott zur Beliebigkeit, Willkür oder Wankelmütigkeit neigt - im Gegenteil! Sein Wort ist unverrückbar und hat Bestand in Ewigkeit. Ich verstehe es vielmehr so, dass Gott sich so verhalten wird, wie es der jeweiligen Situation und dem Menschen, um den es geht, angemessen ist. Die Aussage Gottes: "Ich werde sein, der ich sein werde." ist eine eindeutige Absage an allen Dogmatismus, den manch einer Gott unterstellt. Die Bibel berichtet von vielen Begebenheiten bei der Gottes "Vieldeutigkeit" erfahrbar wird. Für mich besonders prägend sind jene Geschichten, wo sich Gott den Menschen zuwendet, die am Rand der Gesellschaft stehen und die wenig Beachtung finden. Immer wieder erhebt unser Gott ganz einfache Menschen in höchsten Rang! Denken wir an David, den jungen Hirten, der mit unerschütterlichem Gottvertrauen den gefürchteten Feldherren Goliath tötet und zum König Israels aufsteigt, oder an das verachtete Volk der Moabiter, aus deren Mitte Ruth kommt, die, inspiriert von der Jüdin Noomi, zum jüdischen Glauben konvertiert. Jesus steht in direkter Abstammung zu Ruth! Oder die Hirten, die als erstes den Gottessohn Jesus sehen und anbeten. Für Gott zählt nie die Herkunft eines Menschen, sondern nur der Glaube des Menschen an ihn!!!

Für uns Menschen stellt die Wandelbarkeit Gottes eine große Herausforderung dar. Denn immer wieder wird deutlich, wir können gar nicht so weit denken und ahnen, wie Gott handelt. Wohl dem, der so einen Freund hat!

Ist es uns gelungen, ein paar Tipps und Anregungen zu den brennenden Fragen über die Existenz Gottes zu geben? Dann gehen Sie ohne Zweifel und guten Mutes in das Gespräch mit ihrem Kind! Im nächsten Beitrag gehen wir auf zwei weitere, oft gestellte Fragen ein, nämlich:

Warum müssen Menschen sterben?
Was passiert mit mir nach dem Tod?

Hier können Sie den Artikel lesen.


Der verlorene "Silbertaler"

Eine junge Mutti kommt mit ihren beiden Kindern die Strasse entlang. Das eine Mädchen, es ist etwa 5 Jahre alt, spielt mit einem Kronverschluß, wie er auf jeder Bierflasche zu finden ist. Beim Überqueren der Straße rutscht dem Mädchen der Verschluß aus der Hand; der Deckel rollt auf die Strasse, und bevor das Kind ihn einfangen kann, verschwindet er -auf nimmer Wiedersehen- in einem Gulli. Das kleine Mädchen fängt bitterlich zu weinen an; der Kronverschluß, der in diesem Moment ihr wertvollstes Stück war, ist weg.

Diese kleine Episode habe ich vor zwei Tagen erlebt. Wir können etwas daraus lernen!

1. Für ein Kind können die unscheinbarsten Dinge von größter Bedeutung sein. Und wir Erwachsenen sollten das verstehen lernen.

2. Wenn ein kleines Kind sein Herz an so etwas Unscheinbares wie einen Flaschendeckel hängen kann, wie großartig könnten wir ein Kind dann erst von Gott begeistern, wenn wir nur davon erzählen würden... ?