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K r e a t i v i t ä t ...

woher haben wir das eigentlich?

05.01.2016 von Bernd Buerschaper


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Hatsune Miku
Kreativität - Woher haben wir das eihentlich?

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Das Verbreitungsmedium Internet hat Hatsune Miku berühmt gemacht. Aber Hatsune Miku würde es nicht geben, wenn da nicht die vielen Internetnutzer weltweit wären, die mit einem speziellen Softwareprogramm und entsprechender Hardware sowie viel Kreativität Hatsune Miku zum digitalen Leben erwecket hätten. Aus irrsinnig großen Byte-Matrizen mit Unterstützung der linearen Mathematik tanzt und rockt sie große Konzerthallen. Spezielle Laserscheinwerfer geben ihrer digitalen Natur aus Bits und Bytes eine visuelle Anschaulichkeit. Aber wie der Name schon sagt, es ist ein Scheinwerfer, der uns nur einen Schein vorgaugelt. Ergebnisse sind nur sichtbar, wenn sie vorher programmiert wurden.

Dabei fällt auf: Obwohl Hatsune Miku als virtuelle Kunstfigur erschaffen wurde, hat sie doch große Ähnlichkeit mit dem Aussehen "ihrer Schöpfer", den Programmierern. Was unsere eigene Erschaffung betrifft, dürfen wir Analogien zu Hatsune Miku ziehen. Auch wir sind Wesen, die viel mit dem Aussehen ihres Schöpfers gemein haben. Das kommt besonders in dem Bibelvers zum Ausdruck:

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei ...

1. Mose 1, 26

Gott ist ein transzendes Geistwesen, aber er ist uns sehr ähnlich, in Aussehen und Wesen. Das geht eindeutig aus dem Bibelvers hervor!

Eines führt uns die Kunstfigur Hatsune Miku deutlich vor Augen. Nichts kann aus dem Nichts entstehen. Alles Neue braucht einen kreativen Urheber. Ohne diesen bleibt alles wie es ist.

Seit etwa 5000 Jahren, also seit der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies, verändert der Mensch von Tag zu Tag das Gesicht der Erde. Das geschieht mit dem ausdrücklichen Willen und Wunsch Gottes. Er war es, der den Menschen auffordert:

Macht euch die Erde zum Untertan.

1. Mose 1, 28

Gott hat uns dafür auch das nötige Rüstzeug mitgegeben - Kreativität sowie eine perfekt funktionierende Erde mit angeschlossenem Planetensystem, das alles im Gleichgewicht hält.

Von den christlichen Mystikern stammt der Gedanke, dass wir Menschen versuchen sollen, Gott und Jesus ähnlich zu werden. Man könnte den Gedanken aber genau so gut auch anders herum denken. Nämlich, Gott hat uns so gemacht, dass wir ihm sehr ähnlich sind. Oder anders formuliert. Vieles an uns stellt einen Abglanz Gottes dar, u.a. auch die Eigenschaft der Kreativität. Die unendliche Kreativität, die Gott und seine himmlischen Helfer einst bei der Erschaffung von Sonne, Mond, Erde und Sternen an den Tag legten, sorgte dafür, dass aus dem Nichts ein Universum entstand, in dem der Mensch den Mittelpunkt bildet. Denn so, wie wir es heute beurteilen können, ist alles im Universum dem Menschen untergeordnet, und ganz besonders auf der Erde.

Diese Kreativität, oder man könnte auch sagen Schöpferkraft, steckt, mehr oder weniger, in jedem von uns. Es ist ein Teil der Erbmasse, die uns auf ewig mit unserem Schöpfergott verbindet. Jegliche Veränderung setzt Kreativität voraus. Und umgekehrt: Kreativität ist die Grundvoraussetzung für Veränderung.

Das Gegenteil von Kreativität ist Konsum. Während Kreativität Neues schafft, wird beim Konsum nur verbraucht.

Am Ende bleibt als Schlußfolgerung für uns. Machen wir etwas aus dem, was uns Gott an positiver Kreativität geschenkt hat! Jeder Mensch hat seine speziellen Fähigkeiten, die er einsetzen kann, und zwar ohne Altersbeschränkung. Einige Internetnutzer arbeiten schon am nächsten Auftritt von Hatsune Miku. Trainer denken sich eine Taktik aus, wie man den übermächtigen Gegner im Fussball, Handball oder Volleyball besiegen kann. Die Abiturienten planen ein Musikprojekt, dass beim nächsten Abi-Ball aufgeführt wird; und ... und ... und ...

Denn eines ist unumstößlich: Nichts kann von allein aus dem Nichts erwachsen, oder wie der Volksmund sagt: "Von Nichts kommt Nichts". Es sei denn, man tut etwas.