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... stimmt das, oder ist wieder nur ein Frame?

Lesedauer 3 Minuten

Plakate, ähnlich wie dieses, gibt es viele in Berlin. Die Botschaft, die von ihnen ausgeht, stimmt uns oft nachdenklich. Wir fragen: Wie nachhaltig ist dieser Spruch? Stimmt dieser Spruch wirklich, oder ist er wieder nur ein Frame, der uns die falsche Richtung führt?

21.05.2019 Text: (C) Planet-Glauben (ev.)
Foto: (C) Planet-Glauben


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Lebensmut

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"Lebensmut wächst mit jeder schönen Erinnerung."

So steht es auf dem Plakat. Jene Frau, die auf dem Plakat abgebildet ist, hat ihn offensichtlich als eine Art Leitspruch formuliert. Sie hat einen Verein gegründet mit Namen "Wir können Helden sein". Ihr Ziel: krebskranken Menschen Kraft geben. Für dieses Engagement wurde sie von einer Frauenzeitschrift ausgezeichnet.

Aber wie ist es wirklich, wenn wir todkrank im Bett liegen und nicht wissen wie lange wir noch leben dürfen, oder wenn wir hilflos am Bett eines Todkranken stehen. Was gibt in so einer Situation Kraft und Hoffnung? Die Erinnerung an die Vergangenheit, das Schauen auf die Gegenwart, oder der Blick in die Zukunft?

Wie kann uns der Blick in die Vergangenheit helfen, das fragen wir aufrichtig? Sind diese Tage nicht unwiderbringlich vorüber und nur noch als schöne Erinnerung existent; manchmal nicht einmal mehr das? Ist der Blick in die Vergangenheit nicht ein trügerischer Schein, der für kurze Zeit Erleichterung verschafft und dem dann erneut Traurigkeit und Melancholie folgen? Wir, von Planet-Glauben, machen jedenfalls immer wieder genau diese Erfahrung. Wer auf die Vergangenheit schaut, dem bleibt allzu oft der Blick in die Zukunft verstellt.

Foto: Nationalgalerie Oslo
Edvard Munch - Das kranke Kind

Mental sind wir auf Ausnahmesituationen die Leben und Tod betreffen nicht vorbereitet. Weil stets alles auf die Volksweisheit "Du lebst nur einmal!" hinausläuft, sind die Zukunftsaussichten Null. Schade, Mensch! Schon kleine Kinder werden durch diesen Spruch geprägt. Als just am heutigen Tag der berühmte Rennfahrer Nicki Lauda stirbt, sendet das ARD-Boulevardmagazin BRISANT: "Er ist sein letztes Rennen gefahren." Unablässig werden wir mit solchen sinnfreien Sprüchen und Falschmeldungen (Frames) bombardiert, solange, bis auch der Letzte daran glaubt.

Du lebst nur einmal!
Lebensmut wächst mit jeder schönen Erinnerung.
Er ist sein letztes Rennen gefahren.

Wie will man mit solchen Sprüchen Menschen, die an der Wegscheide ihres Lebens stehen, Mut machen? Wie will man sich selbst Mut machen, wenn man alt und krank wird?

Unmöglich!

Gott, der den Menschen erschaffen hat, vermittelt uns jedenfalls eine ganz andere Sichweise. Und er hat uns von Geburt an so ausgestattet, dass wir seine Sichtweise erkennen und nachvollziehen können. Als Schöpfer und Bewahrer des Lebens offeriert er uns Zukunftsaussichten, die wirklich nachhaltig Mut machen.

Gott spricht: Ich habe keinen Gefallen am Tod ...

Hesekiel 33, 11

So ließ es uns Gott vor 3000 Jahren durch den Propheten Hesekiel ausrichten. Und Gott hat den Menschen noch viel mehr zu sagen. Er will den ursprünglichen paradiesischen Zustand, der den Tod nicht kennt, wieder herstellen. Der Erstgeborene aus dem Tod war Jesus. An ihm können wir erkennen, wie Gott sein Vorhaben in die Tat umsetzt. Jesus hat den Menschen gesagt:

Wer aber das Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie wieder Durst haben. Dieses Wasser wird in ihm zu einer sprudelnden Quelle, die ewiges Leben gibt.“

Johannes 4, 14

Das bedeutet folgendes: Wer an Jesus glaubt, der bekommt ein Geschenk, das ewiges Leben hervorbringt. Und das ist keine leere Versprechung.

Durch die permanente Verbannung Gottes aus unserem Leben, verbleibt vielen diese tolle Zukunftsbotschaft versperrt. Statt bereits unsere Kinder mit Gottes "Botschaft des Lebens" bekannt zu machen, behelligen wir sie mit Kunstfiguren wie dem Weihnachtsmann, der Eiskönigin, weißen Einhörnern, schwarzen Helloween-Masken, Clowns mit roten Nasen, Zauberern aus England (Harry Potter), frechen, renitenden Mädchen, wo schon der Name Programm ist (Pippi Langstrumpf), Hexen, Feen, Gnomen, sprechende Tiere, Vampieren, Wahrsagern usw.. Auf diesem Boden können keine tröstenden Zukunftsaussichten gedeihen. Schlimmer noch, und wir würden sogar sagen empörend: Einige dieser Kunstfiguren kommen sogar an die Betten der Kranken und Bedürftigen. Und sie erhalten dafür den Applaus der Gesellschaft (und sogar von der Kirche).

Wir würden die Botschaft auf dem Plakat gern umformulieren:

Lebensmut wächst mit jeder Erinnerung an die "Botschaft des ewigen Lebens".

Diese Botschaft, die von Gott und Jesus kommt, tröstet uns nicht mit der Erinnerung an schöne, aber vergangene (tote) Tage, sondern zeigt hin auf eine lebendige Zukunft ohne Krankheit, Schmerzen und Tod. So kündigt es uns Gott und Jesus an. Nur so entsteht wahre Hoffnung, die über Krankheit, Alter und Tod hinausträgt.

Viele Menschen meinen, dass sie erst glauben müssen, um Hoffnung zu bekommen. Nach dem Motto "erst das Geld und dann die Ware". Nein, Gott denkt in seiner Liebe zu den Menschen völlig anders. Er läßt es zu, dass aus der Hoffnung Glaube wächst. Und aus dem Glauben kommt das ewige Leben.

 

Ein weiterführender Artikel zum Thema "Frames":