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Marie und Elias, die häufigsten Kindernamen 2016

Marie und Elias sind die häufigsten Kindernamen, die Eltern ihren neugeborenen Kindern anno 2016 gegeben haben. Was die Wenigsten wissen: es handelt sich jeweils um alte hebräische Namen. Die Bedeutung des Wortes Maria incl. der zahlreichen Nebenformen ist umstritten und nicht genau geklärt. Anders verhält es sich mit dem Namen Elias. So hieß ein Prophet Israels, der vor 3500 Jahren lebte. Elias übesetzt heißt: "Mein Gott ist mit mir". Die wenigsten Eltern werden an diese Wortbedeutung gedacht haben, als sie sich zu dem schönen Namen Elias entschlossen haben. So zu heißen, kann jedenfalls nichts schaden.

16.04.2017 (C) Planet-Glauben


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Marie und Elias

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Wer hätte das gedacht! Ausgerechnet Abwandlungen zweier alter hebräischer (jüdischer) Namen, nämlich Marie und Elias, haben es deutschen Eltern besonders angetan. Im Alten und Neuen Testament sind mindestens fünf herausragende Persönlichkeiten so benannt.

Maria

Maria, die Mutter von Jesus, ist die wohl schillernste Frauengestalt der Bibel, die alle anderen Frauen, über die die Bibel berichtet, noch überstrahlt. Und dann gibt es noch Maria Magdalena, Maria von Bethanien und die "andere" Maria.

Letztere war eine Frau, die nicht genug bekommen konnte von Jesu Worten. Bei jeder Gelegenheit setzte sie sich zu Jesu Füßen, um seinen Worten zu lauschen. Damit zog sie den Unwillen der anderen Frauen, die sich um den Haushalt kümmerten, auf sich. Doch Jesu nahm sie in Schutz.

Und schließlich ist da noch Maria Magdalena. Sie gehörte zu den ersten Menschen, denen sich der auferstandene Jesus offenbarte. Um sie ranken sich zudem wilde Spekulationen. Eindeutig belegt ist folgendes: Maria Magdalena stammt aus dem Ort Magdala, weswegen man ihr den Beinamen "Magdalena" gab. In ihrem "alten Leben" war Maria eine Sünderin. Jesus befreite Maria Magdalena von sieben bösen Dämonen. Das war der entscheidende Wendepunkt im Leben von Maria Magdalena. Seitdem folgte sie Jesus in großer Demut und Dankbarkeit nach. Sie zählte zum engsten Kreis der Menschen, die Jesus besonders nahe standen. Keinesfalls hatte Maria Magdalena ein Liebesverhältnis mit Jesus. Das wird ihr nämlich immer wieder von "Freigeistern" innerhalb der EKD (ev. Kirche Deutschland) angedichtet. Wohl aber war es ein sehr inniges Verhältnis, das Maria Magdalena mit Jesus verband, und das vor allem von Dankbarkeit geprägt war. Übrigens ist es Ziel eines jeden Christen, so ein Verhältnis mit Jesus anzustreben.

Elias

Elias ist eine abgewandelte Form des hebräischen Namens Elija. Das heißt übersetzt: "Mein Gott ist mit mir!"
Elija ist der Name eines bedeutenden Propheten des alttestamentarischen Israels. Er ist einer der Menschen, von dem man annimmt, dass er nicht gestorben ist, sondern zu Gott "entrückt" wurde. Elija war ein Gottesdiener von besonderer Coleur. Er trat stets als Mahner auf, wobei er dem israelischen Volk seine Gottesferne vorwarf. Die Israeliten hatten sich zu jener Zeit fast vollständig von Gott JHWH (Jehova) abgewandt. Es diente zunehmend anderen Göttern, insbesondere dem Gott Baal und Astarte, unter dessen Namen schlimmste Verfehlungen gerechtfertigt wurden z.B. Kindesmissbrauch und Kinderopfer. Gott benutzte Elija als Stimme, um dem jüdischen Volk Mitteilungen zu machen. Elija prophezeite im Namen Gottes eine mehrjährige schlimme Dürre. Auch benutzte Gott JHWH Elija das Ende der Dürre anzukündigen. Dieses ist eine ganz große Geschichte der Bibel (siehe auch hier: Elija, Gott der Sanftmut). Nach dem Ende der Dürre machte Elija mit 200 Priestern der Baals Sekte kurzen Prozess, indem er sie eigenhändig köpfte. Daraufhin musste Elija vor seinen Verfolgern des Baals Kultes fliehen, wurde aber durch Gott in besonderer Weise geschützt. Eines ist sicher: Würde Elija in der heutigen Zeit leben, würde er seine Stimme laut erheben, z.B. gegen jede Art des Lutherkultes und der Kultivierung heidnischer Bräuche durch EKD (Evangelische Kirche Deutschland) und ZDK (Zentralrat Deutscher Katoliken).